Dieses Bild aus der Zen City-Serie zeigt ein rhythmisches Raster aus kreisförmigen Komponenten, das an die Anordnung von Kondensatoren auf einer Leiterplatte oder an Tasten auf einem Bedienfeld erinnert. Diese kuppelartigen Formen schimmern in Blau-, Grün- und Silbertönen und vermitteln ein Gefühl von Energie, Funktionalität und Präzision. Mithilfe meiner Pixel-Montage-Technik wurde die gesamte Komposition aus natürlichen Elementen – Blütenblättern, Moos, Stängeln – gestaltet, die ästhetisch einer technologischen Oberfläche nachempfunden sind.
Die Wiederholung der Kreise und ihr inneres Leuchten schaffen eine meditative Atmosphäre und laden die Betrachtenden dazu ein, innezuhalten und zu reflektieren. Obwohl das Bild konstruiert erscheint, offenbart sich seine organische Herkunft durch Texturen und Unregelmäßigkeiten. Das Zusammenspiel von digitaler Symmetrie und natürlicher Unvollkommenheit wirft Fragen nach Kontrolle und Chaos, Struktur und Wachstum auf.
Dieses Werk untersucht die Grenze zwischen biologischem Rhythmus und maschineller Ordnung. So wie die Natur Zyklen und Symmetrien folgt – etwa in Blütenanordnungen oder Samenmustern –, basiert auch Technologie auf Wiederholung und Modularität. Durch die Verschmelzung dieser beiden Welten hinterfragt das Bild die Trennung zwischen dem Künstlichen und dem Organischen und bietet eine Vision von Koexistenz und Harmonie.
