Zen City Logotyp der Werkreihe „ZenCity“ von Kenji Ichikawa

KENJI ICHIKAWA

Werk aus Kenji Ichikawas ZenCity-Serie, das urbane Gelassenheit durch digitale Abstraktion erkundet

Shanghai
Exhibition
2025

November 1

December 15, 2025

Building 7 (Yicang), EKA·Tianwu
No. 535 Jinqiao Road, Pudong New District
Shanghai, China

What's Zen City?

EXHIBITION CONCEPT

Die wesentliche Gemeinsamkeit
zwischen Botanischem Garten
und elektronischen Schaltkreisen

„Botanische Gärten“ und „elektronische Schaltkreise“ mögen in Aussehen und Struktur sehr unterschiedlich erscheinen, aber für mich sind sie im Kern ähnlich.

Dieses Gefühl der Ähnlichkeit bildet die Grundlage meiner Kunstserie „Zen City“. Mit unzähligen Fotos, die ich in botanischen Gärten aufgenommen habe, stelle ich die inneren elektronischen Schaltkreise von Geräten aus der Vogelperspektive dar. Hier erkläre ich, warum botanische Gärten und elektronische Schaltkreise für mich verwandt sind.

Gemeinsamkeiten
aus Mikroperspektive
und Makroperspektive finden

Botanische Gärten sind Ökosysteme, in denen empfindliche Lebensformen in Harmonie miteinander interagieren und ein einheitliches Ganzes bilden. Ebenso bestehen elektronische Schaltkreise aus komplexen Bauteilen, die fein miteinander verbunden sind und gemeinsam ein funktionierendes System ergeben, das ein ganzes Gerät betreibt.

Diese Überschneidung von „mikro-“ und „makro-“ Perspektiven ist die Gemeinsamkeit, die ich zwischen beiden sehe. Die Blattadern und das Wurzelgeflecht erinnern auf erstaunliche Weise an die Verdrahtung elektronischer Schaltungen – das inspiriert meine künstlerische Arbeit.

Werk aus Kenji Ichikawas ZenCity-Serie, das urbane Gelassenheit durch digitale Abstraktion erkundet

Entstanden
am Schnittpunkt
von Leben und Technik

Ich genieße es, durch botanische Gärten zu spazieren. Die Schönheit jeder einzelnen Pflanze und die darin verborgene Lebensenergie berühren mich tief.
Gleichzeitig faszinieren mich die filigranen Strukturen im Inneren elektronischer Geräte. Die Präzision ihrer Gestaltung und die Wunder menschlicher Technologie fesseln mich.

An der Schnittstelle dieser beiden Hobbys entstand mein Werk „Zen City“.

Das Ganze betrachten
In der Ruhe verweilen
Die Harmonie spüren

„Zen“ ist eine Philosophie, die innere Ruhe und Konzentration betont, um das Wesen der Dinge zu erkennen. Aus der Vogelperspektive betrachtet, verkörpern elektronische Schaltkreise den Geist des Zen. Die geordnete Anordnung zahlloser Teile, die ein harmonisches Ganzes schaffen, ist das Wesen von „Zen City“.

Elektronische Schaltungen aus der Luft zu betrachten, ermöglicht es, dem Lärm des Alltags zu entfliehen und sich in Stille und Harmonie zu vertiefen.

Werk aus Kenji Ichikawas ZenCity-Serie, das urbane Gelassenheit durch digitale Abstraktion erkundet

Eine Reise
vom Mikro zum Makro
Der Perspektivwechsel
ist das Herz von Zen City

Aus mikroskopischer Sicht bestehen sowohl elektronische Schaltkreise als auch botanische Ökosysteme aus unzähligen kleinen Elementen, die zusammen ein größeres System bilden.
Aus makroskopischer Sicht ähnelt jedes von ihnen einer riesigen Stadt. Dieser Perspektivwechsel steht im Zentrum meiner Arbeit.Der Blick auf die vollendete „Zen City“ und das gedankliche Wandern durch sie gleicht dem Leben selbst. Wenn wir uns auf jedes Detail konzentrieren, können wir die Schönheit und Harmonie des Ganzen erkennen. Und wenn wir das Ganze aus der Vogelperspektive betrachten, können wir wiederentdecken, was im Leben wirklich wichtig ist.

„Zen City“ bietet eine Gelegenheit, die in unserem Alltag verborgene Schönheit und Harmonie neu zu bewerten. Indem wir vom Mikrokosmos in den Makrokosmos wechseln – und wieder zurück –, können wir unser eigenes Leben tiefer verstehen. Mit diesem Werk möchte ich Ihnen helfen, Ihre eigene „Zen City“ zu finden.

Werk aus Kenji Ichikawas ZenCity-Serie, das urbane Gelassenheit durch digitale Abstraktion erkundet

Original technique.

ABOUT PIXEL MONTAGE

1988,
die Geburt
von Pixel Montage

„Pixel Montage“ ist eine Technik, die ich 1988 entwickelte, mit dem Ziel, gedruckte Materialien und Fotografien auszuschneiden und neu zusammenzusetzen, um daraus neue Bilder zu schaffen. Diese Technik verfolgt eine Ausdrucksform, die zwischen mikroskopischen und makroskopischen Perspektiven wechselt.

Technik :
Ursprung
& Inspiration

Die Inspiration zu dieser Technik geht auf meine Kindheit zurück. Ich liebte es, Briefmarken, Sammelkarten, Bonbonverpackungen, Flusssteine, Herbstblätter und Tannenzapfen zu sammeln, sie anzuordnen und zu betrachten.
Eines Tages war ich tief beeindruckt, als ich das Innere eines Fernsehgeräts sah, das mein Vater gerade reparierte. In dem einfachen Kasten, umhüllt von einer Bildröhre und Kunststoffgehäuse, befand sich eine elektronische Schaltung mit winzigen, ordentlich angeordneten Bauteilen.
Für mich sah es aus wie eine Stadtlandschaft aus der Vogelperspektive. Ich war fasziniert von der Größenrelation – meinem eigenen Körper, meinem Haus – und von der geheimnisvollen Welt, die sich im Inneren dieses Fernsehers verbarg. Diese Erfahrung vertiefte mein Interesse daran, gesammelte Objekte so anzuordnen, dass daraus neue Bilder entstehen.

Sammeln,
Spüren,
Kombinieren

Als Erwachsener begann ich, Fotos zu machen und Bilder aus verschiedenen Druckerzeugnissen zu sammeln – mit Motiven, die von organischen Formen wie Lippen, japanischen Festen, Pflanzen und Blumen bis hin zu unbelebten Objekten wie Gebäuden reichen. Jedes Bild betrachte ich sorgfältig und analysiere Farben, Formen und Texturen, bevor ich es in kleine Quadrate schneide und zu einem Gesamtbild zusammensetze.

Das verbindende Thema ist „das Jetzt“. Ich strebe nach Werken, in denen die mikroskopisch eingefangene Schönheit der Details mit der makroskopisch dargestellten Harmonie koexistiert. Ich folge stets meiner natürlichen Inspiration, sammle eine große Menge an Eindrücken des Augenblicks an verschiedenen Orten und rekonstruiere sie zu neuen Bildwelten.

Der Kern
von
Pixel Montage

„Pixel Montage“ ist der Versuch, mikroskopische und makroskopische Perspektiven zu verschmelzen, um Bilder zu erschaffen, die Zeit und Raum überschreiten. Im Zentrum dieser Technik steht der Prozess des tiefen Nachdenkens darüber, wie jede einzelne Bildkomponente das Gesamtbild formt, und der Verfeinerung dieser Idee bis zur Vollendung.

Mit dieser Technik möchte ich visuelle Überraschungen und die Freude an der Entdeckung ermöglichen – Werke, in denen die Betrachtenden neue Geschichten und Bedeutungen finden können.

Who is Kenji?

PROFILE

Porträt des Künstlers Kenji Ichikawa, Schöpfer der ZenCity-Serie

市川 健治

Kenji Ichikawa

Künstler. Geboren 1967 in der Präfektur Nagano, Japan. Abschluss des Masterstudiums an der Musashino Art University im Jahr 1997. 1988 entwickelte er seine eigene Technik, die „Pixel Montage“ – eine einzigartige Form visueller Ausdruckskraft, bei der Fotografien und Druckmaterialien in kleine Fragmente zerschnitten und neu zusammengesetzt werden, um mikroskopische und makroskopische Perspektiven miteinander zu verschmelzen. In den letzten Jahren konzentrierte er sich auf die Serien ZEN CITY und ZEN GARDEN, die von den strukturellen Ähnlichkeiten zwischen elektronischen Schaltkreisen und japanischen Gärten inspiriert sind. Diese Werke bewegen sich zwischen digital und analog und versuchen eine zeitgenössische „Rekonstruktion von Sehen und Erinnerung“. Darüber hinaus schafft er kontinuierlich Pixel-Montagen, die japanische Druckmaterialien verwenden und Themen der japanischen Kultur behandeln, wodurch er sein künstlerisches Schaffen erweitert.

Auch international ist er sehr aktiv. 2024 wurde er als Finalist des 19. Arte Laguna Prize ausgewählt und nahm an der Ausstellung in Venedig teil. 2025 stellt er auf der internationalen Ausstellung NordArt 2025 in Deutschland sowie auf der Arte Laguna Prize-Ausstellung in Shanghai aus. Im selben Jahr wurde er für Meet the Artists, ein kuratiertes Programm der internationalen Kunstplattform Homiens, ausgewählt und als einer von nur 30 Künstlerinnen und Künstlern weltweit im offiziellen Booklet vorgestellt.

Seine Arbeiten wurden in Ausstellungen und Kunstmessen in Tokio, Osaka, Nagoya, Sapporo und Nagano sowie international in New York, Paris, Hamburg, Wiesbaden, Shanghai, Amsterdam, Buenos Aires, Singapur, Kuala Lumpur, Abu Dhabi und weiteren Orten präsentiert.

Unter dem Namen Utamaro Kenji ist er ebenfalls tätig und realisiert Wandmalereien, Porträts sowie Arbeiten für Magazine, Bücher, DVD-Booklets, Fernsehen und iPhone/iPad-Apps. Auf diese Weise entwickelt er seine Kunst in vielfältigen Medien und Veranstaltungen weiter.

HP:www.gathering-art.com

Email:turbinet@icloud.com

INFORMATION

SCHEDULE

November 1, 2025ーDecember 15, 2025

EVENT SITE

Building 7 (Yicang), EKA·Tianwu
No. 535 Jinqiao Road, Pudong New District
Shanghai, China